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Jahresbericht 2019

Seit Herbst gibt es in allen Tiroler Bezirken Mobile Palliativteams (MPT) und Palliativkonsiliardienste (PKD).

Jahresbericht 2019

2019 konnte der flächendeckende Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung in Tirol umgesetzt werden.

Seit Herbst gibt es in allen Tiroler Bezirken Mobile Palliativteams (MPT) und Palliativkonsiliardienste (PKD). Durch den Beschluss der Landes-Zielsteuerungskommission vom 23. Oktober 2018 können die Teams entsprechend dem ÖBIG-Expertenpapier „Abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung für Erwachsene (Gesundheit Österreich GmbH, 2014) personell aufgestockt werden. Im Jahr 2019 haben fünf Teams von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.

Ebenfalls konnte 2019 die pflegerische Rufbereitschaft in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel umgesetzt werden. Der bedarfsgerechten Begleitung von schwerkranken, sterbenden Menschen, sowie ihren Angehörigen wird Rechnung getragen. Hausärzt*innen, sowie die Mitarbeiter*innen in den Mobilen Diensten und den Altenwohn- und Pflegeheimen steht fachliche Unterstützung, von den Mobilen Palliativteams und den Palliativkonsiliardiensten, zur Verfügung. Für die tirolweite Hospiz- und Palliativversorgung werden zukünftig jährlich rund Euro 4,3 Millionen aufgewendet.

Die Ziele, der Hospiz- und Palliativversorgung, nämlich Schmerzen zu behandeln und Beschwerden zu lindern, die Lebensqualität von schwerkranken, sterbenden Erwachsenen, Kindern und ihren An- und Zugehörigen zu verbessern, sowie Krankenhauseinweisungen für sterbende Menschen zu reduzieren, werden mit vollem Engagement weiterverfolgt. Durch vorausschauende Planung und eine kontinuierliche Betreuung konnte ein Lebensende in Würde vielfach ermöglicht werden.

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