Jedes Jahr werden für alle Tiroler Teams der spezialisierten Palliativversorgung in Tirol Qualitätsberichte erhoben. Dabei zeigt sich, wie groß die Teams sind, welche Qualifikationen die Mitarbeiter:innen in der Versorgung haben, welche Fort- und Weiterbildungen sie geben oder daran teilnehmen, wie sich Arbeitsabläufe, z.B. die Rufbereitschaft, abbilden lassen und vor allem deren aufwendige Netzwerkarbeit, die die Versorgung mit möglichst geringen Schnittstellen erst ermöglicht.
Berichte werden ebenfalls für die Öffentlichkeit und die Geldgeber erstellt, um zum einen einen tieferen Einblick in die Arbeit der Teams zu ermöglichen und zum anderen darzustellen, wohin Gelder fließen.
Die Datenerhebung bedeutet für die Teams einen administrativen Mehraufwand ihres Arbeitsalltages und das täglich. „Nach Abschluss der Qualitätsberichte haben wir uns dieses Jahr zum Ziel gesetzt, jedes Team samt der Kollegialen Führung der einzelnen Krankenhäuser aufzusuchen, um die Berichte persönlich zu übergeben“, erklärt Koordinatorin Susanne Krestan, und weiter: „Damit wollten wir in einen Austausch treten, um zu erfahren, wie sich die aktuelle Situation darstellt. Ebenso sollte es ein Zeichen unserer Wertschätzungen allen Teams gegenüber sein, um ihnen für Ihre großartige Leistung in der so notwendigen Versorgung schwer kranker und sterbender Menschen persönlich zu danken.“
Ulrike van Appeldorn, Susanne Krestan und Annemarie Rotter